Bauübergangsphase Aspern Seestadt

Für die Aspern Development AG haben Erkin Bayirli, Philip Fischer, Simon Laburda und ich ein LED-Beleuchtungskonzept speziell für die Bauübergangsphase der Aspern Seestadt entwickelt. Das Hauptziel unseres Konzepts war es, einen visuellen Lichtattraktor zu schaffen, der das Gebiet der Seestadt nicht nur optisch aufwertet, sondern auch die Aufmerksamkeit auf die Entwicklung und die zukünftige Bedeutung des Areals lenkt.

Ein besonders innovativer Bestandteil des Konzepts war die Idee eines interaktiven Fahrradwegs mit LEDs. Dieser Fahrradweg sollte die Bewegung der Fahrer:innen visuell begleiten, indem die LEDs den Weg des Fahrers sowie 2–3 Meter davor beleuchten und sich anschließend wieder abschalten. Diese dynamische Beleuchtung hätte nicht nur für ein faszinierendes Erlebnis gesorgt, sondern auch Sicherheit und Energieeffizienz miteinander verbunden.

Darüber hinaus sah unser Konzept vor, das zentrale Passivhaus mit einer transparenten LED-Matrix auszustatten, die in Echtzeit verschiedene Energiedaten anzeigt. Geplant war, den aktuellen Energieverbrauch des Gebäudes, den Ladezustand der Akkus und die durch Sonneneinstrahlung auf die Photovoltaik-Panels auf dem Dach erzeugte Leistung darzustellen. Diese visuelle Darstellung sollte Bewohner:innen und Besucher:innen die nachhaltigen Energielösungen der Seestadt anschaulich näherbringen und gleichzeitig als innovatives Aushängeschild für das Projekt dienen.

Leider wurde die Ausschreibung nicht an uns vergeben, da es während des Entscheidungsprozesses zu einem Managementwechsel kam. Dennoch war es für uns eine inspirierende und spannende Aufgabe, ein zukunftsweisendes Beleuchtungskonzept für ein so bedeutendes Stadtentwicklungsprojekt zu entwerfen.

Details
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Jahr: 
2009